Freitag, 20. November 2009

DAS NIEMANDSLAND DARF BETRETEN WERDEN...

...unter diesem Titel hält Harald Fritz am kommenden Mittwoch einen Werkvortrag in der Reihe Fusion. Positionen zur Architektur an der Universität Kassel.

Die Daten in der Zusammenfassung:
25.11.2009, 19:00 Uhr
Uni Kassel, Henschelstraße 2, Raum 1140
www.uni-kassel.de

SCHWERES GERÄT

Mit Hochdruck schreiten momentan die Arbeiten an den Dichtwänden rund um den Wiegeturm voran. Gemäß der Planung des Büros GFP aus Duisburg werden zunächst die Wände im Norden und im Osten in der Erde verbracht, in der Folge stehen dann die Arbeiten an den Dichtwänden unterhalb der Böschungen im Süden und im Westen des Wiegeturms an. Im Dezember kann dann der Pumpenschacht gesetzt und in Betrieb genommen werden und die Flächen um den Turm sowie der Wiegeturm selbst werden zugänglich.
Mit der Herichtung der Freianlagen kann im Januar 2010 begonnen werden, die Arbeiten sollen insgesamt im Februar abgeschlossen sein und umfassen Sichtbetonmauern, Wegeflächen, eine Rampe sowie eine Treppenanlage zur Überwindung der Dichtwände und Beleuchtungs- und Ausstattungselemente (siehe "TROCKENLEGUNG").

Mittwoch, 18. November 2009

DANEBEN


Die Ausgabe 16 des Magazins 'BerührungsPUNKTE' widmet sich dem Thema 'daneben'. Unter dem Titel 'Was passiert zwischen A und B?' wird anhand der drei Beispiele Parkautobahn A42, High Line New York und Bundesviertel Bonn gezeigt, welche Auswirkungen Verkehrsinfrastrukturen auf die (Stadt)Landschaft haben und mit welchem Umgang diese Zwischenräume mit eigener Identität und nachhaltig erfolgreich entwickelt werden können.

"So unterschiedlich die genannten Beispiele und ihre jeweilige Planung auch sind, zeigen sie doch eindrucksvoll, dass ein bloßes Nebeneinander nicht ausreicht. Erst die Verknüpfung benachbarter Räume durch Nutzung und einen positiven Erlebniswert ist ausschlaggebend, um aus einer zersplitterten Stadtstruktur ein wahrnehmbares Gefüge zu schaffen. Dann allerdings kann eine ganz eigene, zukunftsweisende Qualität entstehen."
[Ulrike Platz, Berührungspunkte 16, 10/2009, Seite 6ff.: 'Was passiert zwischen A und B?']

Das Magazin kann hier bezogen und auch kostenlos abonniert werden.

Dienstag, 3. November 2009

TROCKENLEGUNG

Dieser Tage beginnen auf dem Gelände des Zollverein Parks die Arbeiten zur Trockenlegung des Wiegeturms.
Der Wiegeturm liegt in der geografischen Mitte des Gesamtgeländes und diente im Bandbrückensystem als Verknüpfungspunkt zwischen dem Schacht XII, dem Kohlelagerplatz und der Kokerei Zollverein. Veränderungen im Grundwasserhorizont führten dazu, dass das Erdgeschoss des Turms sowie sein unmittelbares Umfeld in den vergangenen Jahren permanent unter Wasser standen und somit unbenutzbar waren.
Nun werden zunächst einmal unterirdische Dichtwände hergestellt um den Turm wieder begehbar zu machen (Planung: Ingenieurbüro GFP, Duisburg). In der Folge wird die Umgebung auf die durch den neuen Grundwasserpegel vorgegebene Höhe gebracht.
Unsere Planung für das direkte Umfeld des Wiegeturms bindet die Flächen in das Fußwegenetz des Zollverein Parks ein. Eine breite Treppenanlage und eine Rampe werden den Wiegeturm uneingeschränkt zugänglich machen. Die aus dem Zollverein Park vertrauten Elemente und Materialien werden für neue Aufenthaltsqualität sorgen.
Nach Fertigstellung der Maßnahmen soll der Wiegeturm wieder - wie schon zum IBA Finale 1999 - als Eingangsgebäude für Veranstaltungen in der Mischanlage der Kokerei dienen.