Mittwoch, 20. Januar 2010

EIN RAUSCHEN IM MAMMUTWALD

[Foto: Peter Rohler]

Der gestrige Pressetermin zur Pflanzung des ersten von rund 1.000 Urweltmammutbäumen an der Parkautoban A42 hat ein immenses Echo in den Medien ausgelöst.

Das ist natürlich sehr erfreulich, leider nehmen es mit den Fakten nicht immer alle so genau. Es entstand offensichtlich ein wahrer Überbietungswettbewerb in den Angaben zu Wuchsgeschwindigkeit, Höhe, Breite, Standsicherheits- und Verschattungseigenschaften des für die Parkautobahn als Leitbaum ausgewählten Urweltmammutbaums
(Metasequoia glyptostroboides). Einen Überblick über einige der Beiträge bietet die unten stehende Linkliste.

Um die Fronten zwischen Pflanzungsskeptikern und Fällungsgegnern, Naturschützern und Autofahrern, Planern, Förstern und Experten ein wenig zu enthärten, empfehlen wir den Beitrag "Risiko.2010" aus der heutigen Ausgabe der NRZ (Mittwoch, 20. Januar 2010, Seite 3) von Maike Maibaum.Allen Interessierten legen wir auch gerne die Seiten des >> Projekt Mammutbaum e.V. ans Herz.

Linkliste:
Pressemitteilung Verkehrsministerium NRW:
>>http://www.mbv.nrw.de/Presse/Pressemitteilungen/A42Mammutbaum/index.php
Pressemitteilung Umweltministerium NRW:
>>http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/presse/presse_aktuell/presse100119.php
Ruhrnachrichten
>>http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/castrop-rauxel/Castrop-Rauxel-Minister-pflanzen-an-der-A-42-den-ersten-Mammutbaum;art934,791948
derwesten.de
>>http://www.derwesten.de/staedte/castrop-rauxel/Der-erste-Mammutbaum-an-der-A42-ist-gesetzt-id2408874.html
Lokalzeit Ruhr, Sendung von Dienstag, 19.01.2010
>>http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_ruhr.xml
Dattelner Morgenpost
>>http://www.dattelner-morgenpost.de/nachrichten/region/Mammutbaeume-machen-A42-zur-Parkautobahn;art999,98165
RUHR.2010
>>http://www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de/programm/metropole-gestalten/baukultur/parkautobahn-a42.html
[Foto: Harald Fritz]

Dienstag, 19. Januar 2010

BILD IN SORGE!

>> zum Artikel der BILD-Zeitung vom 19.01.2010

Weitere Infos zur Pflanzung der Leitbäume an der Parkautobahn in Kürze.

Donnerstag, 14. Januar 2010

DER ERSTE URWELTMAMMUTBAUM

Am kommenden Dienstag den 19.01.2010 wird der erste von 1.000 Leitbäumen an der Parkautobahn A42 gepflanzt.

Der Leitbaum für die Parkautobahn ist ein wichtiger Bestandteil des langfristigen Umbaus der die Autobahn begleitenden Vegetation. Mit der gezielten Pflege des Gehölzbestandes entlang der A42 haben wir bereits 2008 begonnen. Unter der Prämisse, die Sehenswürdigkeiten der Kultur- und Industrielandschaft entlang des Emscherschnellwegs auch für den Autofahrer erlebbar zu machen, wird langfristig eine spannungsreiche Vegetation entwickelt, die den erkennbaren Eindruck eines Parks vermittelt.

Der Leitbaum unterscheidet sich grundsätzlich von der eher landschaftlich geprägten Vegetation und soll den Charakter eines großen Stadtparks transportieren. Die Urweltmammutbäume werden in den Gehölzbeständen so platziert, dass sie schon von weitem gut wahrnehmbar sind. In einem Abstand von etwa 500m beidseits der Fahrbahnen gepflanzt, werden sie der Fahrt auf der Parkautobahn einen ganz speziellen und charakteristischen Rythmus verleihen.

In einem nächsten Schritt werden die Einfahrten zur Parkautobahn, also der Auftakt West in Kamp-Lintfort und der Auftakt Ost in Castrop-Rauxel ebenfalls mit dem Urweltmammutbaum bestückt.

Die Pflanzung des ersten Leitbaumes unter tatkräftiger Mitwirkung von Lutz Lienenkämper (Minister für Bauen und Verkehr NRW), Eckhard Uhlenberg (Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW), Bernd Tischler (Oberbürgermeister der Stadt Bottrop) und Winfried Pudenz (Haupfgeschäftsführer des Landesbetriebes Straßen NRW) findet also statt am kommenden Dienstag, 19.11.2010 um 11:00 Uhr am Parkplatz Holthauser Bruch, Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Herne-Börnig und Castrop-Rauxel-Bladenhorst.

>> zur Pressemitteilung von Straßen.NRW...

Freitag, 8. Januar 2010

DER RHEINPARK IN EMMERICH

Für die Stadt Emmerich am Rhein haben wir in den vergangenen Monaten die Vorentwurfs- und Entwurfplanung für die Umgestaltung des Rheinparks erarbeitet.Ausgehend vom Leitbild der Stadt Emmerich und dem vom Rat beschlossenen Masterplan steht die Umgestaltung des Rheinparks im Zusammenhang mit der Attraktivierung der Innenstadt und der Neugestaltung der Rheinpromenade. Der Rheinpark soll als bedeutende öffentliche Grünanlage im innerstädtischen Zusammenhang erhalten, geschützt und neu gestaltet werden, wobei dem vorhandenen Baumbestand besonderer Wert beigemessen wird.

Der Rheinpark wird zu einem besonderen innerstädtischen Anziehungspunkt entwickelt, die Beziehung zwischen Innenstadt und Rhein wird intensiviert und verdeutlicht. Dabei wird der Rheinpark nicht Ziel und Endpunkt des innerstädtischen Freiraumerlebnisses, er präsentiert sich vielmehr als besonderer Bestandteil der räumlichen Vernetzung der Innenstadt Emmerichs.
Im zentralen Bereich des Rheinparks wird eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende Erlebnisachse – das Parkband – eingefügt. Die Galerie „Haus im Park“ und das Ehrenmal bilden hier die baulichen Ankerpunkte. Im Norden der Achse finden der sog. „Zockerplatz“ und eine Seilbahn Platz. Im Bereich des jetzigen Spielplatzes werden weiterhin Spielanlässe angeboten. Das „Haus im Park“ erhält einen großzügigen, vielfältig nutzbaren Außenraum. Im Süden werden weitere Spielflächen angeboten, am Ehrenmal kann Boule oder Boccia gespielt werden.

Das Parkband endet an der Uferpromenade mit einer Aussichtsplattform an der Uferböschung. Von der Rheinuferpromenade führt ein direkter, stegartiger Zugang in Richtung Ehrenmal in den Rheinpark hinein. Der vorhandene Weg am Ufer wird deutlich verbreitert und zu einer großzügigen Uferpromenade unter Lindenbäumen im Park ausgebaut. Die neue Uferpromenade ist Teil der „Ringpromenade“, die den Rheinpark als befestigter Weg umfährt.

Die Zugänge von der Stadt in den Park verlaufen jeweils als geradlinige Verlängerung der Straßen „Wassertor“ und „Hinter dem Schinken“ in den Park hinein und bilden eindeutige Sichtachsen auf den Containerhafen bzw. auf den Strom. Das vorhandene Wegesystem wird deutlich reduziert. Große zusammenhängende Rasenflächen unter dem mächtigen Baumbestand sorgen für ein ruhiges, einladendes Parkbild in dem Platz für vielfältige Nutzungen für Jung und Alt ist: Spielen und Spaß auf den Rasen- und Spielflächen, Ausruhen und Schauen auf den Bänken der baumbeschatteten Uferpromenade und Feste feiern auf der Erlebnisachse.
Insgesamt wird der Rheinpark heller, freundlicher und transparenter erscheinen. Dazu werden einige Bäume und Strauchpflanzungen entfernt. Dies erfolgt vorsichtig und zielgerichtet, besonders die Alleen und raumbildenden Einzelbäume bleiben erhalten, ins „Innere“ des Parks wird mehr Licht hineingebracht.

Dienstag, 5. Januar 2010

SPATENSTICH IN GELSENKIRCHEN ERLE

Am 17.12.2009 hat der erste Spatenstich zur Erneuerung des Marktplatzes in Gelsenkirchen Erle stattgefunden.


















Bezirksbürgermeister Heinz Macziaßek erläuterte in seiner Begrüßungsrede die lange Planungsgeschichte seit 1993 um anschließend gemeinsam mit der ausführenden Firma und uns den ersten Spatenstich vorzunehmen.
















Foto:Andrea Nadrowski



Sobald es die Witterung zulässt werden die Umbauarbeiten beginnen. Die Fertigstellung der ersten zwei Bauabschnitte ist für Mitte 2010 geplant.





















Entwurf Marktplatz Erle, Stand 02/2009


Zentrales Anliegen des Entwurfes ist es, den Platzcharakter an Stelle des Straßenkreuzes zu stärken:
Der gesamte Platz wird auf ein Niveau angehoben und bekommt eine wohnliche Rahmung aus hellem Natursteinkleinpflaster mit ebener Oberfläche. Diese Rahmung läuft auch über die Fahrbahnfurten und signalisiert dem Autofahrer, dass er sich hier in einen Bereich mit Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer begibt. Die Rahmung wird durch eine Reihe kleinkroniger Felsenbirnen unterstützt, die durch ihre weißen Blüten im Frühjahr und die kupferrote Blattfärbung im Herbst die Jahreszeiten besonders erleben lassen.
Innerhalb dieser Rahmung liegt eine homogene Fläche aus Asphalt, in den Teppiche aus Natursteinkleinpflaster eingelassen sind. Sie markieren die Parkplätze und sind gleichzeitig Richtschnur für die Marktstände. Die Fahrbahn wird durch einen hellen Materialstreifen abgesetzt, in den Aufmerksamkeitsfelder eingelassen werden.