Montag, 14. Dezember 2009

FREIRAUMENTWICKLUNGSKONZEPT HAMBURG-NORD

Als Pilotprojekt vor dem Hintergrund „Qualitätsoffensive im Freiraum“ haben wir in diesem Jahr im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Hamburg-Nord, ein strategisches Freiraumentwicklungskonzept für die sog. Urbanisierungszone im Bereich Winterhude/ Barmbek-Nord erarbeitet, dass für folgende Themenbereiche plansichere Antworten zu geben versucht:
1. Wohnungsbezogene Freiräume

2. Freiräume im Quartier und im Stadtteil

3. Erreichbarkeiten, Freiraumverbindungen

4. Gesamtstädtische und touristisch bedeutsame Freiräume

5. Entwicklungsflächen für Wohnen, Dienstleistungen und „Grün“

6. Pflege und Unterhaltung


Den Hintergrund der o.g. Themen bildet ein hierarchisch gestaffeltes Freiraumsystem, das die Grundlage für eine sinnvolle Nutzbarkeit von Freiflächen und Grünräumen in einem großstädtischen Kontext bietet.

Neben den einzelnen Freiraumelementen spielt ihre Vernetzung untereinander, ihre Erreichbarkeit und ihre Verzahnung mit den Wohn- und Arbeitswelten die herausragende Rolle. Erst die Aufwertung der Verbindungen zu komfortablen Freiraumrouten bringt neue Qualitäten für die Freiraumnutzung mit sich. Qualitäten im Freiraum können wieder hergestellt und langfristig erhalten werden, wenn die bereitgestellten Finanzmittel die zielgerichtete Umsetzung von Pflegekonzepten erlauben.

Da auch bei den Frei- und Erholungsräumen im städtischen Kontext in Zukunft noch stärker als jetzt Klasse statt Masse zählt, sollte gleichzeitig die Diskussion vorangetrieben werden, die für das Hamburger Grün eine prägnante Marke kreiert um damit eher dröge Begriffe wie z.B. „Landschaftsprogramm Hamburg“ zu ersetzen.

Das vorliegende Freiraumentwicklungskonzept für Winterhude/ Barmbek-Nord zeigt einerseits Möglichkeiten auf, die Freiräume des Untersuchungsraumes systematisch in einen stadtstaatübergreifenden Park zu integrieren. Andererseits werden auch qualitätsverbessernde Maßnahmen im Stadtteil aufgezeigt und Möglichkeiten entwickelt, wie eine zukünftige Bauflächenentwicklung mit einer Optimierung des öffentlichen Grüns verknüpft werden kann. Ansatzpunkte hierzu bieten beispielsweise
- eine Aufwertung des Alstertals mit seinen Parks,

- eine Qualitätssicherung im Hamburger Stadtpark,

- eine Neustrukturierung der City-Ost im Zusammenhang mit dem City-Ost-Park und der grünen Achse Barmbek-Nord-Ohlsdorf.


Konfliktbereich Straßenraum

Es zeigt sich bei dem angedachten Freiraumverbindungssystem, dass sehr deutliche Konflikte zwischen Freiraumnutzern (Fußgänger, Radfahrer, Jogger, Rollatoren, Kinderwagen, Skater usw.) und Autoverkehr auftreten: Dem Autoverkehr wird in der Stadt höchste Priorität eingeräumt, Fußgänger und Radfahrer müssen sehen, wie sie die Grün- und Erholungsräume in der Stadt erreichen können.

Für ein funktionierendes und qualitätvolles Freiraumsystem sind komfortable (d.h. gefahrlose, simple, kurze) Verbindungen z.B. zwischen Wohnung und Freiraum absolut notwendig. Hier müssen von Freiraumplanern und Verkehrsplanern gemeinsam die Konfliktpunkte bearbeitet werden, um für alle Beteiligten akzeptable Lösungen zu erreichen.

Unter Berücksichtigung des Freiraumsystems mit seinen verbindenden Elementen werden zunächst die identifizierten Konfliktpunkte aus der Sicht der Freiraumnutzer analysiert, Umgestaltungsmaßnahmen werden entwickelt, um dann evtl. eine Rangfolge der Umsetzung zu formulieren.


Durch die Verbesserung und Aufwertung der Freiraumverbindungen im Straßenraum gewinnt das Freiraumsystem im Untersuchungs- und Planungsraum deutlich an Qualität.

Freitag, 11. Dezember 2009

LANGE BANK



Der erste Bauabschnitt der Neugestaltung des Universitätsplatzes und seiner Umgebung in Fulda ist mit der Einweihung des Borgiasplatzes fertiggestellt.
Edle Muschelkalkplatten verleihen dem Platz einen neuen Glanz, speziell für die Platzgeometrie entwickelte Möbel gliedern den Ort und schaffen neue Aufenthaltsqualität, die reges Interresse finden.

Unter dem eigentlichen Universitätsplatz ensteht zur Zeit eine Tiefgarage, bevor auch hier die neue Platzgestaltung realisiert wird.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

KULTURPARK ALZENAU

Beim Wettbewerb für den Kulturpark Alzenau haben wir als Partner von gernot schulz : architektur aus Köln einen Ankauf erreicht.

Aus dem Erläuterungstext:
Ein Großteil des neuen Gebäudekomplexes wird in den Wiesenhang geschoben, so dass der Blick an beiden aufragenden Solitären vorbei zum Fluß schweifen kann.
Das Thema der Alzenauer Obstwiesen wird für den wieder gewonnenen Hang aufgegriffen. Vogelkirschen, Apfel- und Walnussbäumen sind über den Wiesenraum gestreut, zum Fluss hin lichter werdend. Mit den Obstbäumen wird zum einen der Freiraum ökologisch aufgewertet, zum anderen machen sie mit ihrer unterschiedlichen Erscheinung den jahreszeitlichen Wechsel mit Blühaspekt, Herbstfärbung und Fruchtbesatz deutlich. Sie stehen damit im Kontrast zur vorhandenen Ufervegetation.
Der Wiesenaspekt wird auch für den großen Parkplatzbereich durchgehalten, sowohl die Stellplätze als auch die Fahrspuren sind mit Rasenfugenpflaster befestigt.
Über eine breite Treppe gelangt man vom Niveau der Nikolaus-Fey-Straße zur Eingangsebene der Stadthalle hinunter. Vor dem Foyer weitet sich ein großzügiger Platz auf, der stufenweise bis zum Fluss hinunter führt. Die Platzstufen laufen weiter in die Wiesenfläche, so dass sich auch hier Aufenthaltsanlässe bieten.

Auf der Westseite der Stadthalle ist der Hang durch Rasenstufen profiliert, die Aufenthalt mit Blick in Richtung Gartenschau ermöglichen.

Montag, 7. Dezember 2009

DEMNÄCHST AUF DIESER BAUSTELLE







Zur Zeit laufen die Herrichtungsarbeiten zum dritten Bauabschnitt der Platzgestaltung Schalker Verein.
Für die Erstellung des Bunkervorplatzes müssen zunächst große Massen Boden aufbereitet und saniert , Fundamente entfernt oder gesichert und Hohlräume verfüllt werden.
Gemäß Zeitplan werden dann ab Mai 2009 die Baumaschinen für die Oberflächengestaltung das Regiment übernehmen.
Schwerpunkt des 3ten Bauabschnittes ist ein robuster Bewegungspark mit Angeboten für CrossBike, Skater, Traceure und Kletterer, aber auch genügend Raum zum Sonnen, Spazieren etc.

Die Kulisse des 200 m langen Erzbunkers wird den Ort zu einer besonderen Anlaufstelle in der Region machen.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

WEITER GEHTS IM ZOLLVEREIN PARK

Pünktlich vier Wochen vor Beginn des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 starten dieser Tage einige Baumaßnahmen für einen weiteren Bauabschnitt des Zollverein Parks.
Zwei Jahre nach Umstellung der Parkpflege auf unser neues Parkpflegewerk entwickeln sich die unterschiedlich definierten Vegetationsbausteine vom intensiv gepflegten Rasen über Wiesenflächen und Sukzessionsgärten bis zum Industriewald sehr gut. Zeit also, einige der standorttypischen Pflanzen mit Namensschildern zu versehen. Zum Start wurden in dieser Woche zuerst einmal 50 kleine Corten-Stahl-Blumen vorwiegend im Vorgarten der Kohlenwäsche aufgestellt. Wenn im kommenden Frühling alles sprießt werden die Schilder in grellem Orange Aufmerksamkeit auf die Industrienatur lenken.
Auch mit der Ringpromenade geht es endlich weiter. Ca. 200m des Fuß- und Radweges, der in Zukunft einmal um das gesamte Gelände des Welterbes Zollverein führen soll, werden momentan zwischen dem Parkplatz A1 und dem Ehrenhof realisiert. Eine Planung für weitere 2km ist erarbeitet und kann hoffentlich ab Anfang des Jahres 2010 in Angriff genommen werden.
Für einen reibungslosen Ablauf der offiziellen Eröffnungsfeier von RUHR.2010 wird außerdem der Parkplatz C provisorisch überarbeitet. Noch vor Weihnachten beginnen auch die Arbeiten am dritten und letzten Bauabschnitt des Radwegs im Gleisboulevard sowie die Vollendung des Platzes im Gleisboulevard. Nach Fertigstellung aller Hochbauarbeiten rund um die Kohlenwäsche wird hier also das Umfeld überarbeitet und komplettiert. Mit dem Abschluss dieser Arbeiten wird dann im Frühling der gesamte Gleisboulevard und damit das Rückgrat der internen Erschließung des Zollverein Parks fertiggestellt sein.

Freitag, 20. November 2009

DAS NIEMANDSLAND DARF BETRETEN WERDEN...

...unter diesem Titel hält Harald Fritz am kommenden Mittwoch einen Werkvortrag in der Reihe Fusion. Positionen zur Architektur an der Universität Kassel.

Die Daten in der Zusammenfassung:
25.11.2009, 19:00 Uhr
Uni Kassel, Henschelstraße 2, Raum 1140
www.uni-kassel.de

SCHWERES GERÄT

Mit Hochdruck schreiten momentan die Arbeiten an den Dichtwänden rund um den Wiegeturm voran. Gemäß der Planung des Büros GFP aus Duisburg werden zunächst die Wände im Norden und im Osten in der Erde verbracht, in der Folge stehen dann die Arbeiten an den Dichtwänden unterhalb der Böschungen im Süden und im Westen des Wiegeturms an. Im Dezember kann dann der Pumpenschacht gesetzt und in Betrieb genommen werden und die Flächen um den Turm sowie der Wiegeturm selbst werden zugänglich.
Mit der Herichtung der Freianlagen kann im Januar 2010 begonnen werden, die Arbeiten sollen insgesamt im Februar abgeschlossen sein und umfassen Sichtbetonmauern, Wegeflächen, eine Rampe sowie eine Treppenanlage zur Überwindung der Dichtwände und Beleuchtungs- und Ausstattungselemente (siehe "TROCKENLEGUNG").

Mittwoch, 18. November 2009

DANEBEN


Die Ausgabe 16 des Magazins 'BerührungsPUNKTE' widmet sich dem Thema 'daneben'. Unter dem Titel 'Was passiert zwischen A und B?' wird anhand der drei Beispiele Parkautobahn A42, High Line New York und Bundesviertel Bonn gezeigt, welche Auswirkungen Verkehrsinfrastrukturen auf die (Stadt)Landschaft haben und mit welchem Umgang diese Zwischenräume mit eigener Identität und nachhaltig erfolgreich entwickelt werden können.

"So unterschiedlich die genannten Beispiele und ihre jeweilige Planung auch sind, zeigen sie doch eindrucksvoll, dass ein bloßes Nebeneinander nicht ausreicht. Erst die Verknüpfung benachbarter Räume durch Nutzung und einen positiven Erlebniswert ist ausschlaggebend, um aus einer zersplitterten Stadtstruktur ein wahrnehmbares Gefüge zu schaffen. Dann allerdings kann eine ganz eigene, zukunftsweisende Qualität entstehen."
[Ulrike Platz, Berührungspunkte 16, 10/2009, Seite 6ff.: 'Was passiert zwischen A und B?']

Das Magazin kann hier bezogen und auch kostenlos abonniert werden.

Dienstag, 3. November 2009

TROCKENLEGUNG

Dieser Tage beginnen auf dem Gelände des Zollverein Parks die Arbeiten zur Trockenlegung des Wiegeturms.
Der Wiegeturm liegt in der geografischen Mitte des Gesamtgeländes und diente im Bandbrückensystem als Verknüpfungspunkt zwischen dem Schacht XII, dem Kohlelagerplatz und der Kokerei Zollverein. Veränderungen im Grundwasserhorizont führten dazu, dass das Erdgeschoss des Turms sowie sein unmittelbares Umfeld in den vergangenen Jahren permanent unter Wasser standen und somit unbenutzbar waren.
Nun werden zunächst einmal unterirdische Dichtwände hergestellt um den Turm wieder begehbar zu machen (Planung: Ingenieurbüro GFP, Duisburg). In der Folge wird die Umgebung auf die durch den neuen Grundwasserpegel vorgegebene Höhe gebracht.
Unsere Planung für das direkte Umfeld des Wiegeturms bindet die Flächen in das Fußwegenetz des Zollverein Parks ein. Eine breite Treppenanlage und eine Rampe werden den Wiegeturm uneingeschränkt zugänglich machen. Die aus dem Zollverein Park vertrauten Elemente und Materialien werden für neue Aufenthaltsqualität sorgen.
Nach Fertigstellung der Maßnahmen soll der Wiegeturm wieder - wie schon zum IBA Finale 1999 - als Eingangsgebäude für Veranstaltungen in der Mischanlage der Kokerei dienen.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

DIE ÖFFENTLICHE TÄUSCHUNG

Das Projekt Parkautobahn A42 ist im diesjährigen sog. „Schwarzbuch“ des Bundes der Steuerzahler veröffentlicht. Unter dem Titel „Die öffentliche Verschwendung“ erfasst das Schwarzbuch Fälle öffentlicher Steuergeldverschwendung und verfolgt laut Eigenauskunft das Ziel, „das Bewusstsein für den sparsamen Umgang mit Steuergeldern zu schärfen und der öffentlichen Verschwendung somit präventiv entgegenzuwirken“.

Für das Projekt Parkautobahn A42 haben die Planergruppe Oberhausen und foundation 5+ aus Kassel im März 2008 eine Machbarkeitsstudie vorgelegt. Darin wird die Idee der Parkautobahn ausführlich und differenziert dargestellt. Das Gesamtkonzept wird in Einzelmaßnahmen gegliedert, diese werden konkretisiert und in beispielhaften Bildern und Animationen dargestellt. Außerdem enthält die Machbarkeitsstudie eine Kostenplanung, die die Kosten für eine langfristige Realisierung aller Einzelmaßnahmen auf eine Summe von etwa 41 Mio. Euro beziffert. Für die Realisierung wird ein Zeitraum von ca. 25 Jahren angedacht.

Der weitaus größte Anteil an dieser geschätzten Summe wird mittelfristig unabhängig vom Projekt Parkautobahn vom Landesbetrieb Straßen NRW aufgewendet, um ohnehin notwendige Reparatur- und Erneuerungsmaßnahmen an den Lärmschutzeinrichtungen sowie (zum Erhalt der Verkehrssicherheit) Läuterungsmaßnahmen am Straßenbegleitgrün durchzuführen. Neu ist, dass diese Maßnahmen in den kommenden Jahren nicht nach dem gleichen Schema wie bislang durchgeführt werden, sondern unter Berücksichtigung des übergeordneten landschaftsarchitektonischen Konzepts für die Parkautobahn A42. So wird z.B. das Straßenbegleitgrün durch anders strukturierte Läuterungs- und Pflegemaßnahmen nach und nach im Sinne der in der Machbarkeitsstudie beschriebenen Qualitäten „umgebaut“. Es entstehen keinerlei Mehrkosten gegenüber den ohnehin durchzuführenden Maßnahmen.

Für die darüber hinausgehenden Bestandteile des Konzepts für die Parkautobahn A42 fallen finanzielle Beiträge der sich ggf. beteiligenden Städte erst dann an, wenn für konkrete Einzelprojekte Förderanträge gestellt und somit kommunale Eigenanteile übernommen werden. Dies ist bislang für zwei von fünf angedachten Parktankstellen der Fall, sie befinden sich z. Zt. in der Phase der Antragstellung.

Insgesamt haben sich in der konkreteren Planung gegenüber der Machbarkeitsstudie neue Kostenansätze ergeben, die erwarten lassen, dass die Gesamtkosten des Projekts deutlich geringer ausfallen werden. Bis zum Kulturhauptstadtjahr 2010 werden die zusätzlichen Gesamtkosten, also die Kosten die über die ohnehin von Straßen NRW aufgewendeten Mittel hinaus gehen, bei ca. 2 Mio. Euro liegen, langfristig werden Sie die Marke von 5 Mio. Euro nicht überschreiten.

Dem Vorwurf der Verschwendung von Steuergeldern halten wir deshalb entgegen, dass es mit dem Projekt Parkautobahn A42 erstmals gelingt, für die mit der IBA Emscher Park begonnene kulturlandschaftliche Entwicklung des Ruhrgebiets ohnehin eingesetzte öffentliche Gelder sinnvoll zu bündeln und Synergien zu nutzen.

Leider veröffentlicht der Bund der Steuerzahler in seiner aktuellen Publikation mit der pauschalen Aussage von „40 Mio. Euro inklusive der Grünpflegekosten“ wissentlich falsche Angaben. Der komplette oben beschriebene Sachverhalt ist dem Bund der Steuerzahler bekannt. Leider übernehmen auch Teile der regionalen Medien diese Angaben ohne Prüfung in ihre Berichterstattung. So wird der Bürger und Steuerzahler getäuscht, ihm wird ein falsches Bild vom Projekt Parkautobahn A42, einem Kooperationsprojekt im offiziellen Programm der RUHR.2010 Kulturhauptstadt Europas vermittelt.

Oberhausen, 21.10.2009 – Planergruppe Oberhausen und foundation 5+

Grafik: foundation 5+, Planergruppe Oberhausen

Montag, 5. Oktober 2009

ZWISCHENSTAND







Die Arbeiten für die Eingangsplätze am Schalker Verein in Gelsenkirchen schreiten planmäßig voran.

Mit den Mauern sind bereits die wesentlichen, raumbildenden Elemente auf dem Platz zu sehen.
Die Oberflächen der Plätze sind zu erkennen, die Straßenbereiche sind bereits fertiggestellt.
Mitte nächsten Monats werden dann die Baumpflanzungen für ein weiteres prägendes Element des Platzes sorgen.

Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Freitag, 25. September 2009

NEUE WEBSITE


Nach der Neuausrichtung des Corporate Design der Planerguppe durch das Büro Staub und Sterne aus Köln haben wir nun auch unsere neue Website fertig.

Dienstag, 1. September 2009

AMTLICHES ENDERGEBNIS

Der Leitbaum der Parkautobahn steht fest: Mit sagenhaften 83% der abgegebenen 7.000 Stimmen setzte sich klar der Urweltmammutbaum Metasequoia glyptostroboides durch.

"[...] Schon im Herbst will Straßen.NRW mit der Pflanzung der dann noch kleinen Bäumchen beginnen. "Die jungen Gehölze müssen noch wachsen, genauso wie das Gesamtprojekt 'Parkautobahn' sich erst nach und nach entwickeln und zeigen wird", ist Michael Gebert, Leiter der Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr, überzeugt. Trotzdem wird das Gesamtkonzept im Kulturhautstadtjahr 2010 schon in seinen Grundzügen zu erkennen sein: Die Gestaltung der Lärmschutzwände hat begonnen, die ersten Sichtfenster in die spannende, vom Umbruch gezeichneten Landschaft des Ruhrgebietes sind geöffnet.
Das gesamte, auf Nachhaltigkeit angelegte Konzept, auf das sich die Arbeitsgemeinschaft Parkautobahn geeinigt hat, sieht darüber hinaus vor, dass wiederkehrende, prägnante Baumreihen, Baumgruppen und Bodenmodellierungen zu "grünen" Symbolen für den regionalen Park werden. Zum Anderen wird es Schriftzüge und bauliche Gestaltungselemente in einer einheitlichen Farbe geben. Diese weisen jeweils am Beginn der Parkautobahn, an so genannten Parktankstellen und im Verlauf der Strecke auf den Park selbst, auf Landmarken oder andere Besonderheiten hin.
[...]"

Die gesamte Pressemitteilung von Straßen NRW finden Sie >>hier.

Dienstag, 18. August 2009

ON SITE - AUF ZOLLVEREIN

Das Buch On Site - Landscape Architecture Europe wird nach den Präsentationen in Zürich und München jetzt auch auf Zollverein der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Regionalverband Ruhr und die Architektenkammer Nordrhein Westfalen laden für den 4. September von 11:00 bis 15:00 Uhr zum Launch Event mit anschließender Führung durch den Zollverein Park. Weitere Informationen gibt die >>Architektenkammer.

Montag, 17. August 2009

SUPERWAHLJAHR

STRASSEN NRW lädt ein zur Wahl des Leitbaums der Parkautobahn A42.

"Der Leitbaum unterscheidet sich deutlich von dem vorhandenen Begleitgrün. Als klassischer Parkbaum vermittelt er einen neuen, kulturlandschaftlichen Umgang mit der Autobahn und trägt dazu bei, diese als Rückgrad des Emscher Landschaftsparks zu entwickeln. Ein Expertengremium von Landschaftsarchitekten, Baumschulen und anderen Fachleuten hat drei charakteristische Parkbäume ausgewählt, die mit den besonderen Standortbedingungen an der Autobahn zurechtkommen, gleichzeitig aber auch ein deutliches Zeichen setzen können.
Welcher Baum soll Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit, zum Parkspaziergang oder zum Einkauf begleiten, auf welchen Baum wollen Sie schauen, wenn Sie aus dem Fenster sehen?"

Stimmen Sie ab unter >>http://www.strassen.nrw.de/thema/ruhr.2010/parkautobahn-a42/leitbaum.php

Freitag, 31. Juli 2009

SCHÖNE PLÄTZE - SCHÖNE BILDER

Der Fotograf Thomas Mayer hat zwei unserer zuletzt fertig gestellten Projekte, den Erich-Mendel-Platz in Bochum und den Marktplatz in Dormagen ins richtige Licht gerückt und sehr schöne Aufnahmen gemacht. Eine große Auswahl an Bildern kann man auf der Website von Thomas Mayer bestaunen - und auch kaufen.
Der Link dorthin lautet
>http://thomasmayerarchive.de/categories.php?cat_id=1932
Präsentationen der beiden Projekte bei competitionline sind >hier und >hier zu finden.

Montag, 20. Juli 2009

AUSGESTELLT

Noch bis zum 30. August ist im haus der architektur köln hdak die Ausstellung zum Landschaftsarchitekturpreis NRW 2008 zu sehen. Unser gemeinsam mit den Architekten B.A.S. Kopperschmidt und Moczala realisiertes Projekt Solingen Südpark hatte eine Würdigung erhalten und ist somit auch Teil der Ausstellung.
Weiter Informationen zur Ausstellung und Bilder von der Ausstellungseröffnung finden Sie auf den Seiten des hdak.

Donnerstag, 16. Juli 2009

SPATENSTICH



Am 14.06 wurde der Beginn der Arbeiten am Projekt Schalker Verein mit dem Spatenstich gefeiert.
Als erster und zweiter Bauabschnitt, nach erfolgter Sanierung der Fläche, werden bis Ende des Jahres die Eingangsplätze von der Hohenzollernstraße aus und der Umbau der Kreuzung mit der Wildenbruchstraße sowie die Erschließung der ersten Teilbereiche hergestellt.
Der Zukunftsstandort Schalker Verein soll als Mischgewerbefläche mit Wohnanteil entwickelt werden.
Erste Interressenten für die Gewerbeflächen gibt es bereits.

Die Planung stammt aus dem Wettbewerbsgewinn der Planergruppe Oberhausen mit Tor 5 Architekten aus dem Jahre 2001. Die jetzt begonnenen Plätze sind das sichtbare Entree zur weiteren Entwicklung und dienen dem Stadtteil als Aktionsraum für vielfältige Nutzungen.


schon mal schauen

Freitag, 10. Juli 2009

FORSCHER PREIS


wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Forschungsprojekt "Management Entwicklung und Vegetation – Pilotprojekt Regionales Parkpflegewerk im Ruhrgebiet – Emscher Landschaftspark" mit einem Preis im nationalen Wettbewerb für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur "Stadt bauen. Stadt leben" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgezeichnet wurde.
Das Projekt wurde von der TU Darmstadt (Prof. Dr. jörg Dettmar) zusammen mit Foundation 5+ aus Kassel und der Planergruppe Oberhausen bearbeitet.

Bundesminister Wolfgang Tiefensee verlieh den Preis am 24. Juni 2009 in Essen an bundesweit herausragende Projekte und vorbildliche Verfahren, die sich in den vergangenen zehn Jahren durch innovative Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung in Stadt und Region ausgezeichnet und hohe baukulturelle Qualitätsmaßstäbe gesetzt haben. Der besondere Anspruch des Wettbewerbs lag bei Konzepten der integrierten Stadtentwicklung.

Das Forschungsprojekt "Management Entwicklung und Vegetation – Pilotprojekt Regionales Parkpflegewerk im Ruhrgebiet – Emscher Landschaftspark" wurde in der Kategorie "Integriert und regional handeln - Entwicklung von Stadt, Region und Landschaft" ausgezeichnet.
Mit dieser Kategorie zielte der Wettbewerb auf großmaßstäbliche Projekte integrierter Stadtentwicklung sowie auf Planungen, Projekte und Vorhaben auf der regionalen Ebene. Dazu zählen großräumige Landschaftsplanungen, Transformation von Landschaften und die Revitalisierung zerstörter Landschaften sowie die qualitätvolle Weiterentwicklung der Kulturlandschaften als Ergänzung der europäischen Stadt in der Region. Dazu zählen auch Projekte und Verfahren, mit denen es gelungen ist, technische Bauwerke und Infrastrukturen gestalterisch in städtische und landschaftsräumliche Zusammenhänge zu integrieren und damit das Stadt- und Landschaftsbild zu bereichern.
Das Pilotprojekt „Regionales Parkpflegewerk“ erhielt den Preis für seinen Beitrag zu einer Organisation der nachhaltigen Entwicklung der Stadtlandschaft des Ruhrgebiets als regional koordinierte Aufgabe. Zudem werden Routinen für ein qualitätvolles Management zur Entwicklung und Pflege der urbanen Kulturlandschaften erarbeitet. Ziel ist es, die verschiedenen Projektpartner verantwortlich in die Entwicklung von Pflegezielen einzubinden und Ausstattungsstandards und Pflegequalität als ein gemeinsames Anliegen zu behandeln. Mit dem Wachsen des Regionalen Parkpflegewerks wird sich auch die regionale Aufgabe der Kulturlandschaftsentwicklung zunehmend in der Region verankern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Wettbewerbes http://www.stadtbauenstadtleben.de und zum Preisträger auf unserer Webseite http://www.parkpflegewerk-elp2010.de

Donnerstag, 25. Juni 2009

GEWINNER IN SOLINGEN

Gestern konnten wir die Ideenwerkstatt zur Neugestaltung der Vorspeler-Anlagen in Solingen für uns entscheiden.

Aus dem Erläuterungstext:
Die Umgestaltungsmaßnahmen der Vorspeler-Anlagen verfolgen mehrere Ziele:
1. Eine Erhöhung der Attraktivität
2. Eine Verbesserung der Transparenz
3. Eine Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung
4. Eine Intensivierung der ästhetischen Prägnanz

Um diese Ziele mit dem zur Verfügung stehenden Budget zu erreichen, ist es sinnvoll, zunächst die vorhandenen Elemente zu stärken:
Die großen Rasenflächen, z. Zt. durch Wege und Sandspielflächen zerteilt, werden zu einem großen Rasen zusammengefasst, in dem der zerschneidende Fahrweg aufgegeben wird und der Spielbereich auf die „Schulhofterrasse“ (Tischtennis und Basketball) und den Südhang im Norden des großen Rasenovals verlagert wird. Dieser große Rasen, akzentuiert durch einige Baumsolitäre, bietet nahezu unzählige Möglichkeiten individueller Nutzungen: Ballspiele, Lagern, im Schatten der Bäume ein Buch lesen, Laufspiele veranstalten, Grillen, Frisbee-Scheiben werfen, kleine Drachen steigen lassen, Papierflieger starten, Fangen spielen, Tauziehen ...
Die dichte grüne Baum- und Strauchkulisse, die dem großen Rasen eine deutliche Raumkante gibt, wird an einigen Stellen ausgelichtet. Bislang völlig uneinsichtige Böschungen bekommen eine wohltuende Transparenz. Rückzugsräume für Spielaktivitäten (Bäume erklettern, auf Stämmen balancieren) bleiben erhalten und werden gefördert. Der nutzbare Raum der Vorspeler Anlagen wird deutlich vergrößert. [...]
[Zum vergrößern Plan anklicken]

Freitag, 19. Juni 2009

1. PREIS IN GUMMERSBACH

Bei dem städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung des ehemaligen Ackermann Areals in Gummersbach konnten wir im Team mit reicher haase associierte aus Aachen die Jury überzeugen. Weitere Informationen finden Sie [in Kürze] in unserem Profil auf competitionline.de. Näheres zum regionale 2010-Projekt :steinmüllergelände finden Sie hier.

Montag, 8. Juni 2009

Bermudadreieck

Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur Umgestaltung der Kortumachse nach der Planung (Konzept/Vorentwurf) durch PGO mit Astoc Architekten Köln sind abgeschlossen.
Zwischen Kerkwege und Konrad-Adenauer-Platz sind jetzt exemplarisch die Gestaltungselemente der 'Plätze' und der 'Gassen' zu erkennen. Die Fußgängerzone ist im Gassenprinzip in Lauf-, Aufstell,- Präsentationszone vor den Geschäften und der 'Fahgasse' aufgeteilt. Die Bereiche sind aus einem hochwertigen Betonwerkstein hergestellt und werden durch ein Band aus Entwässerungsrinne (gleicher Pflasterstein als Rinnenformat), bodenebenem Bordstein (Basalt) und einem Schmuckstreifen aus geflammten Granit getrennt. Die Plätze erhalten ein aus dem Betonstein in verschiedenen Breiten entwickeltes Muster. Die Schmuckbänder gliedern das Muster und vermitteln zur Gestaltung der Gasse.
Für die Beleuchtung sind aus dem Grundmodul 'Leuchtenstele' unterschiedliche Leuchten entwickelt worden, die zusätzlich zur Ausleuchtung der Verkehrsflächen auch Akzentbeleuchtungen leisten. Nach der Sommersaison im Kneipenviertel werden die weiteren Bauabschnitte angegangen.