Freitag, 15. Juli 2011

EIN PASSEPARTOUT FÜR DEN MARKTPLATZ ERLE

Der Marktplatz in Gelsenkirchen-Erle ist umgestaltet. 
Viele Jahren wartete Erle auf die Aufwertung seines Marktplatzes am Straßenkreuz von Marktstraße und Darler Straße. Nachdem die Bürger sich sehr intensiv mit den Gestaltungsvorschlägen zum Platzumbau aueinandergesetzt hatten, war es 2009 möglich, den politischen Gremien den erarbeiteten Entwurf zur Entscheidung vorzulegen. Zwei Jahre später sind nun die Bauarbeiten abgeschlossen, der Markplatz Erle erstrahlt in neuem Glanz. 
Zentrales Anliegen des Entwurfes ist es, den Platzcharakter an Stelle des Straßenkreuzes zu stärken: Der gesamte Platz ist auf ein Niveau angehoben und erhielt eine wohnliche Rahmung aus hellem Natursteinkleinpflaster. Diese Rahmung läuft auch über die Fahrbahnfurten und signalisiert dem Autofahrer, dass er sich hier in einen Bereich mit Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer begibt. 
Der Platz ist als verkehrsberuhigter Einkaufsbereich gekennzeichnet, auf den verengten Fahrbahnen gilt Tempo 10. Die Rahmung wird durch eine Reihe kleinkroniger Bäume (Felsenbirnen) unterstützt, die durch ihre weißen Blüten im Frühjahr und die kupferrote Blattfärbung im Herbst die Jahreszeiten besonders erleben lassen. Unter ihrem Dach stehen Bänke. Dieser „wohnliche Rahmen“ eignet sich gut als Standort für die ansässige Gastronomie, von der aus bei einer Tasse Kaffee das Treiben des Marktes beobachtet werden kann. 
Innerhalb dieser Rahmung liegt eine homogene Fläche aus veredeltem Asphalt. Darin sind wiederum Teppiche aus Natursteinkleinpflaster eingelassen. Sie markieren die Stellplätze und sind gleichzeitig Richtschnur für die Marktstände. 
Die Fahrbahn wird durch einen hellen Natursteinstreifen abgesetzt, in den Aufmerksamkeitsfelder eingelassen sind, um sehbehinderte Menschen zu leiten.
Auf dem sonnigsten Viertel des Platzes kann ein dritter, etwas kleinerer Marktbereich aufgestellt werden. Ein besonderes Sitzelement ist hier Blickfang und signalisiert den Aufenthaltscharakter.
Für die Marktstände und den marktbezogenen Abfall wurden im südlichen Platzbereich verschließbare Einhausungen errichtet.
Der Platz wird durch Stelen entlang der Fahrspuren sicher beleuchtet. Der Aufenthaltsbereich unter den Bäumen wird mit flachen Strahlern unter den Bänken indirekt beleuchtet.
 
 Fotos: Claudia Dreyße

Mittwoch, 13. Juli 2011

BEFRAGUNG ZUR PARKAUTOBAHN

Die TU Dortmund (Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung) führt im Auftrag der RUHR.2010 eine Befragung zum Projekt Parkautobahn A42 durch. 

Bitte beantworten Sie kurz die Fragen und klicken Sie am Ende auf "Formular absenden". Die Befragung ist anonym und dauert nur wenige Minuten.

Als Beispiel für die fortschreitenden Umgestaltungsmaßnahmen der A42 zur Parkautobahn sehen Sie hier die neue Parktankstelle in Duisburg-Neumühl. [Fotos: Claudia Dreyße]